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Fahrpreiserhöhungen durch neues Tarifsystem des VOR trifft Menschen mit Beeinträchtigungen sehr hart

Von 12. Juli 2016 Keine Kommentare
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Fahrpreiserhöhungen durch neues Tarifsystem des VOR trifft Menschen mit Beeinträchtigungen sehr hart

Von 12. Juli 2016 Keine Kommentare

niederoeFür viele Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung in Niederösterreich bedeutet das neue Tarifsystem des VOR eine wesentliche Verteuerung und damit eine wesentliche Verschlechterung ihrer finanziellen Situation.

Besonders betroffen sind davon Menschen, die in Werkstätten und Wohneinrichtungen der Lebenshilfe Niederösterreich beschäftigt sind bzw. wohnen.

Ihr ohnehin sehr geringes Einkommen, das oft nur aus dem monatlichen Anerkennungsbeitrag und der erhöhten Familienbeihilfe besteht, wird mit dem neuen Preissystem des VOR nicht mehr ausreichen um öffentliche Verkehrsmittel im gewünschten Ausmaß zu benutzen. Damit wird diesen Menschen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben wesentlich erschwert, haben sie ja auch keine Möglichkeit, auf ein eigens Verkehrsmittel umzusteigen und sind auf den öffentlichen Verkehr angewiesen.

Mobilität ist Grundvoraussetzung für Teilhabe

„Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung möchten ins Theater, ins Kino, auf den Sportplatz oder Einkaufen gehen. Sie müssen ihren Arbeitsplatz erreichen oder möchten in ihrer Freizeit Freunde besuchen oder Ausflüge machen. Dabei sind sie oft auf die Öffis angewiesen und können nicht auf ein eigenes Beförderungsmittel zurückgreifen. Sie sind aber auch auf Grund ihres oft sehr geringen Einkommens nicht in der Lage die Preiserhöhungen die durch das neue Tarifsystem des VOR entstehen auszugleichen. Hier wird eine Barriere aufgebaut, die die volle Teilhabe an der Gesellschaft wesentlich beeinträchtigen wird, denn Mobilität ist eine Grundvoraussetzung dafür“, sagt Friederike Pospischil Präsidentin der Lebenshilfe Niederösterreich.

Lebenshilfe fordert angemessenes Tarifsystem

Die Lebenshilfe Niederösterreich fordert die Verantwortlichen im VOR auf, hier ein angemessenes Tarifsystem zu schaffen und auf die Bedürfnisse von Menschen mit sehr geringem Einkommen Rücksicht zu nehmen.

Rückfragen:

Lebenshilfe Niederösterreich
Friederike Pospischil, Präsidentin
Viktor Kaplanstraße 2
2700 Wiener Neustadt
0676/6691435

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