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Konferenz „Arbeit für Alle“ als Impuls für einen inklusiveren Arbeitsmarkt

Von 2. Oktober 2018 Keine Kommentare
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Konferenz „Arbeit für Alle“ als Impuls für einen inklusiveren Arbeitsmarkt

Von 2. Oktober 2018 Keine Kommentare

„Arbeit für Alle – Employement for All“, so hieß die europäische Konferenz, welche am 27. September von Dachverband berufliche Integration Austria – dabei-austria, Österreichischer Behindertenrat, ÖGB Chancen Nutzen Büro, Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz, European Association of Service Providers for Persons with Disabilities, European Platform for Rehabilitation, European Union of Supported Employment organisiert wurde.

Arbeit und gerechte Entlohnung sind ein Menschenrecht

Seit 10 Jahren gibt es nun schon die UN-Behindertenkonvention und dennoch sind Menschen mit Behinderungen noch weit davon entfernt im Arbeitsmarkt inkludiert zu werden. In dieser Konferenz ist der Fokus auf das Recht auf Arbeit für Menschen mit Behinderungen laut Artikel 27 der Konvention gesetzt worden. Nach Artikel 27 der UN-Konvention haben Menschen mit Behinderungen das gleiche Recht auf Arbeit wie alle anderen auch. Das beinhaltet auch das Recht, sich selbst den Lebensunterhalt zu verdienen.

Lebenshilfe Österreich unterstützt die „Wiener Deklaration“ zu Recht auf Arbeit von Menschen mit Behinderungen!

Expertinnen und Experten aus ganz Europa kamen in dieser Konferenz zusammen und diskutierten mit den 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmern über Strategien, um die Inklusion zu verbessern und zu ermöglichen.

„Wissen und Erfahrungen aus ganz Europa zeigen, was funktioniert und was nicht funktioniert, um Menschen mit Behinderungen Teilhabe am Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Durch die Konferenz ‚Arbeit für Alle – Employment for All‘ und der im Entstehen begriffenen ‚Wiener Deklaration‘ nutzen wir dieses Wissen und ermöglichen allen europäischen Staaten, davon zu profitieren. So wird Österreich seiner Rolle in der EU-Ratspräsidentschaft vorbildlich gerecht.“ Markus Neuherz, Geschäftsführer dabei-austria

Lebenshilfe-Generalsekretär Albert Brandstätter betont die Dringlichkeit eines inklusiven Arbeitsmarktes: „Wir brauchen einen raschen Zugang zu einem erweiterten Arbeitsmarkt für alle Menschen mit Behinderungen, die Streichung der sogenannten Erwerbsunfähigkeit mit all ihren Folgeerscheinungen, die Schaffung bezahlter Arbeitsplätze in Werkstätten mit entsprechender sozialversicherungsrechtlicher Absicherung, die Ausweitung der Angebote von unterstützter Beschäftigung und gute Kooperationen mit Wirtschaftstreibenden“, betont Brandstätter.

Die Ergebnisse der Konferenz und des Austausches wurden gesammelt und werden in einer Deklaration namens „Wiener Deklaration“ zusammengefasst. Das sind erste Schritte um den Zugang zum Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderungen zu ermöglichen.

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