Für mehr Inklusion im Arbeitswesen!
Diese Projekte zeigen es vor:
„Step by Step“
„Step by Step“ ist ein neues Projekt der Lebenshilfe in Graz, welches nach und nach auf die ganze Steiermark ausgedehnt werden soll. Der Grazer Stadtrat Kurt Hohensinner (ÖVP) steht hinter diesem Projekt und meint dazu, dass arbeiten für alle Menschen wichtig sei. Das Projekt will zeigen, dass Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft und in Unternehmen ihren Platz haben.
Neue Arbeitsstellen für Menschen mit Behinderungen sind im Entstehen: ExpertInnen der Lebenshilfe arbeiten daran, BewerberInnen und Jobs zusammenzuführen. 13 Stellen gibt es bereits, die in verschiedenen Abteilungen in Graz oder in Privatunternehmen angesiedelt sind. Menschen sind mit 19 Stunden pro Woche angestellt. Der Lohn wird zwischen Betrieb und Land und Wirtschaftsministerium aufgeteilt.
Dieses Pilotprojekt erzielt hoffentlich eine Gesetzesänderung, sodass die Trennung zwischen arbeitsfähig und nicht arbeitsfähig nicht mehr erfolgt.
Mehr dazu: https://lebenshilfen-sd.at/arbeiten/step_by_step_ii
„Zero Projekt Unternehmensdialog“
Diese Projekt gibt es seit einem Jahr. Die Privatinitiative will mehr Bewusstsein schaffen und zeigen, dass Menschen mit Behinderungen eine Chance für die Wirtschaft sind.
In ihren Worten: „Rollstuhlfahrer können beste Buchhalter sein, Asperger-Autisten können im IT-Bereich hervorragend eingesetzt werden: Ideen wie diese will Martin Essl, Gründer der Essl Foundation und Initiator des Zero Project Unternehmensdialogs, weltweit vor den Vorhang holen. Wie etwa ein Projekt in Deutschland, bei dem blinde Frauen in der Brustkrebs-Früherkennung eingesetzt werden, weil sie über einen speziellen Tastsinn verfügen.“
Es geht darum Menschen mit Behinderungen als selbstverständlichen Teil der Gesellschaft zu sehen. Barrieren müssen in den Köpfen abgebaut werden! Unternehmen sollen dabei motiviert werden, mehr Menschen mit Behinderungen aufzunehmen.
Leuchtturm-Projekte gibt es bereits: in Vorarlberg die Jet-Tankstelle in Dornbirn, der DM in Feldkirch, die Offsetdruckerei Schwarzach, die Tischlerei Josef Feuerstein aus Nüziders und die Unternehmensgruppe Hans Majer in Wolfurt.
Hier geht’s zum Projekt: https://at.zeroproject.org/