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InklusionPolitik und Recht

Wählen als Grundrecht: Lebenshilfe bereitete Menschen mit Behinderungen auf Wahl vor

Von 30. September 2017 Keine Kommentare
InklusionPolitik und Recht

Wählen als Grundrecht: Lebenshilfe bereitete Menschen mit Behinderungen auf Wahl vor

Von 30. September 2017 Keine Kommentare

Salzburg. Sie haben sich alle Zeit genommen, um mit Menschen mit Behinderungen zu diskutieren: Johann Padutsch (Bürgerliste), Bernhard Auinger (SPÖ), Marlene Wörndl (ÖVP) in Vertretung von Harry Preuner, Andreas Reindl (FPÖ) und Christoph Ferch (SALZ). Nur Barbara Unterkofler ließ sich entschuldigen.

Seit 2013 bereitet Unterstützer Christoph Eschbacher von der Lebenshilfe politische Themen für Interessierte auf. Gemeinderatswahl, Bundespräsidentenwahl, Nationalratswahl und jetzt eben die Wahl des Bürgermeisters sind auch für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung ein wichtiges Mittel der Mitsprache und Teilhabe.

Was macht ein Bürgermeister überhaupt? Was ist ein Stadtbudget und wer entscheidet darüber? Wo dürfen Häuser gebaut werden? All das sind Themen, die wir intensiv gemeinsam erarbeiten. Wichtig ist für Menschen mit Beeinträchtigung auch, dass die Ziele der PolitikerInnen in leichter Sprache verfasst sind“, fasst Eschbacher zusammen.

Die Bürgermeister-Kandidaten bzw. Frau Wörndl nahmen sich viel Zeit, um auf konkrete Fragen einzugehen. Heiße Diskussionen gab es beim Thema Verkehr, der für viele Menschen mit Beeinträchtigung zentral ist: „Es sollte eine billige Jahreskarte für Bus und S-Bahn geben“, wünscht sich Paul Bauchinger. Für Claudia Zeber, die im Rollstuhl sitzt, sind barrierefreie Gehsteige am wichtigsten.

Zusammenfassend kann man sagen, es war eine gelungene Veranstaltung auf Augenhöhe, die den TeilnehmerInnen sicherlich bei ihrer Entscheidungsfindung am 26.09. geholfen hat.

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