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InklusionNachhaltige EntwicklungszieleWohnen

Beziehung mit Mitbewohner

Von 28. April 2016 Keine Kommentare
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Karoline Sturmer und Herbert Lenart seit 11 Jahren ein glückliches Paar

Vielfältige Wohnmöglichkeiten in der Lebenshilfe lassen den NutzerInnen eine Auswahl an möglichen Wohngemeinschaften oder Gruppenwohnungen. Eine Wohnform fehlt jedoch noch ganz: die Paarwohnung.

Karoline Sturmer und Herbert Lenart sind beide seit den 80er Jahren in der Lebenshilfe Kärnten.  Die beiden sind ein inniges Paar, mit vielen Gemeinsamkeiten. Seit 11 Jahren sind sie in einer Beziehung und bestreiten ihren Arbeitsalltag und ihr Privatleben gemeinsam.

In der Arbeit haben sie verschieden Tätigkeitsbereiche, der Arbeitsalltag wird aber regelmäßig durch gegenseitige Kurzbesuche unterbrochen, um möglichst viel Zeit gemeinsam zu verbringen. Wenn der Arbeitstag zu Ende ist, verbringen sie ihre Freizeit miteinander. Beide sind gerne in der Stadt unterwegs, gehen gerne einkaufen und in verschiedenen Lokalen sind sie Stammgäste.

Die Wohnsituation passt dementsprechend nicht zur Innigkeit des Paares
Mit einem dritten Mitbewohner leben sie in einer dislozierten Wohnung und teilen sich dort Räume wie die Küche, das Wohnzimmer und Bad. Die Schlafzimmer sind für Einzelpersonen eingerichtet, also gibt es auch keinen Platz um gemeinsam in ein Zimmer zu ziehen und ein Doppelbett aufzustellen. In der Wohnung gehört die gemeinsame Hausarbeit und das gemeinsame Kochen für alle drei BewohnerInnen zum Alltag.

Der größte Wunsch von Karoline Sturmer und Herbert Lenart:
Zu zweit wohnen wie andere Paare auch, mehr Privatsphäre und mehr Familienleben. Der Lebenshilfe ist dieses Bedürfnis bewusst und ein Konzept zur Verwirklichung steht bereits. Da derzeit jedoch keine weiteren Wohnplätze durch die Landesregierung genehmigt werden, um die jetzigen Plätze in der Dreier-WG nach zu besetzen, liegt das zweisame Wohnvorhaben gezwungenermaßen auf Eis.

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