Alle zwei Jahre lädt die Lebenshilfe zu einem SelbstvertreterInnen-Kongress ein:
170 Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung und ihre AssistentInnen aus ganz Österreich kommen dieser Tage im Grazer Messecongress zusammen. Von 14. bis 16. Juni diskutieren sie dort ihre Rechte, Pflichten und Verantwortungen.
Am Arbeitsplan stehen dabei so brisante Themen wie „Partnerschaft und Sexualität“ oder „Wer bestimmt?“

 

 

 

 

 

 

Gastgeberin des diesjährigen Selbstvertretungs-Kongresses ist heuer die Lebenshilfe Steiermark, deren Präsidentin Heidrun Notbauer heute Mittag die Veranstaltung eröffnete: „Das Motto des Kongresses ‚Ich. Du.Wir‘ zeigt, dass alle gefordert sind, gemeinsam an den Rechten zu arbeiten.“

Der Kongress dient zur Information und zum Austausch für NutzerInnen der Angebote der Lebenshilfe. Heuer wurden auch SelbstvertreterInnen aus andern Behindertenorganisatoren eingeladen.

Selbstvertreterin Hanna Kamrat wies darauf hin, dass die Themen der acht Workshops sehr viel mit dem Alltag von Menschen mit Behinderung zu tun haben: „Ich freue mich, dass wir offen auch über Sexualität sprechen können.“

Auch den Fragen „Wie kann ich selbstbestimmt wohnen?“, „Sind wir alle gleich?“ oder „Wie komme ich zu meinem Recht?“ stellen sich die TeilnehmerInnen.

Zum Abschluss am Donnerstag werden die Ergebnisse dem Präsidenten der Lebenshilfe Österreich, Germain Weber, überreicht.