Kongress organisiert von Jugend am Werk.
Ich, Roman Flassig, und Gisela Pfeiler als Assistentin waren dabei!
Der Kongress hatte das Thema: Mit-Bestimmung und Selbst-Bestimmung
Vom 16. November bis zum 18. November 2021 im Austria Center Vienna.
Wir waren im „magdas Hotel“ untergebracht und sind am Montag, den 15. November, mit dem Zug angereist.
Wir sind alles zu Fuß gegangen, immer ca. 45 Minuten vom Hotel bis zum Kongress, weil: Dann sind wir eh lange genug gesessen.
Es gab 16 Arbeitsgruppen zu 8 verschiedenen Themen
Also immer 2 Arbeitsgruppen zu 1 Thema.
Die Arbeitsgruppen waren nach Planeten benannt.
Der Kongress war für Menschen mit Lernschwierigkeiten und ihre UnterstützerInnen.
Alle Informationen gab es in einfacher Sprache.
Trotz Corona hat dieser Kongress stattgefunden, aber es waren ein 2G-Nachweis und regelmäßige PCR-Testungen notwendig, somit jeden Tag ein Test.
Insgesamt war alles sehr gut organisiert, egal ob Arbeitsgruppen, Buffet usw..
Ich war in der Arbeitsgruppe Uranus 13 mit dem Thema
„Welche Möglichkeiten haben Selbstvertretungsgruppen in einer Organisation“.
Bild: Das war der Abschluss in meiner Arbeitsgruppe
Am Mittwoch am Abend gab es ein Kongress-Fest
Meine Rückmeldungen und Erkenntnisse vom Kongress
Wir KundInnen-VertreterInnen in der LNW haben sehr viele Möglichkeiten:
- wir können mitreden; mitbestimmen; wir werden informiert; unsere Rolle ist sehr klar – alle wissen was wir tun; wir sind bei allen wichtigen Gesprächen dabei – oder werden informiert; wir haben fixe Sprechstunden; fixe KV-Besprechungen; haben fixe UnterstützerInnen; das ist schon sehr gut!
- Alle TeilnehmerInnen meiner Arbeitsgruppe waren erstaunt, wie unsere LNW funktioniert, so ohne „Chefs“.
Ich musste alles genau erklären, über unsere Rollen, unsere Kreise, aber auch, wo wir als KundInnen-Vertretung überall mit dabei sind. - Bei allen anderen Organisationen gibt es auch Kundinnen-VertreterInnen, aber die haben viel weniger Aufgaben und können viel weniger mitbestimmen als bei uns.
Die erfahren auch kaum etwas, was allgemein in der Einrichtung passiert.
Sie können Meinungen abgeben, aber es dauert ewig, bis diese mal bei der/dem „OberchefIn“ landen, und meist wird dann nix umgesetzt.
Viele haben ihren „Oberboss“ noch nie gesehen.
Dass es bei uns regelmäßige Sprechstunden gibt, aber auch dass man uns rufen kann, wenn es brennt, war für sie neu.
So ein System hatte keiner in meiner Arbeitsgruppe.
Es kommen dadurch auch viel weniger Anfragen und Aufgaben für die anderen KundInnen-VertreterInnen zustande, glaub ich. - Mir ist wieder bewusst geworden, wieviel wir arbeiten, aber auch was wir erreichen können.
Vor allem aber: Wir werden ernst genommen, man hört uns zu!